Fiktiver Vorsteuerabzug: Ein Schlüssel zur Steueroptimierung

Einleitung

Der fiktive Vorsteuerabzug bietet Unternehmen eine wertvolle Möglichkeit, ihre steuerliche Belastung zu reduzieren und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. In diesem Beitrag erfahren Sie, was der fiktive Vorsteuerabzug ist, auf welche Gegenstände er angewendet werden kann und welche Dokumentation erforderlich ist.

Was ist der fiktive Vorsteuerabzug?

Der fiktive Vorsteuerabzug bezieht sich auf die Vorsteuer, die ein Unternehmen auf Ausgaben geltend machen kann, die im Zusammenhang mit dem Erwerb von Gegenständen für steuerpflichtige Geschäftszwecke entstehen, aber für die keine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer (MWST) vorliegt. Dies ist besonders relevant, wenn ein individualisierbarer beweglicher Gegenstand erworben wird und keine MWST offen überwälzt wird. Die rechtliche Grundlage hierfür findet sich in Art. 28 Abs. 1 MWSTG.

Anwendungsbereiche

Der Abzug fiktiver Vorsteuern ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich:

  • Individualisierbare bewegliche Gegenstände: Diese können aufgrund ihrer einzigartigen Kennzeichnung oder buchhalterischen Aufzeichnung als individualisiert gelten. Beispiele sind Fahrzeuge oder sogar Tiere wie Hirsche, die durch ihre Registrierung eine individuelle Kennzeichnung erhalten. Dies ist in Art. 28 Abs. 2 MWSTG geregelt.
  • Leistungen der Urproduktion: Diese sind grundsätzlich von der Steuer ausgenommen. Um eine Schattensteuer zu vermeiden, können steuerpflichtige Bezüger den reduzierten Steuersatz auf den in Rechnung gestellten Betrag als Vorsteuer abziehen. Dies wird in Art. 28 Abs. 3 MWSTG beschrieben.

 

Dokumentation und Nachweisführung

Eine genaue Dokumentation ist entscheidend, um den Abzug fiktiver Vorsteuern zu rechtfertigen:

  • Kaufvertrag: Dieser sollte die individualisierten Aspekte des Gegenstands eindeutig angeben.
  • Rechnungen: Detaillierte Rechnungen mit Angaben zu den Kaufgegenständen sind erforderlich.
  • Anlageverzeichnis: Für Gegenstände, die nicht zum Weiterverkauf bestimmt sind, wird ein detailliertes Anlageverzeichnis empfohlen.

 

Fazit

Der fiktive Vorsteuerabzug ist eine effektive Methode zur Steueroptimierung. Durch die genaue Dokumentation und Nachweisführung können Unternehmen sicherstellen, dass sie den Vorsteuerabzug rechtfertigen und möglichen Prüfungen standhalten können. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, einen Steuerexperten der MKY Treuhandpartner GmbH hinzuzuziehen.

 

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Quelle: Fiktiver Vorsteuerabzug: Für eine effektive Steueroptimierung

 

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Blogbeitrags dient ausschliesslich Informationszwecken und stellt keine professionelle Beratung dar.
Jeder Einzelfall sollte individuell geprüft werden, und wir empfehlen, für spezifische Fragen eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

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